Mehr MRSA-Fälle in Krankenhäusern
Magdeburg. In Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr bei 198 Patienten der Krankenhauskeim MRSA nachgewiesen und gemeldet worden. Damit hat sich der Anstieg der Fallzahlen weiter fortgesetzt, wie aus Daten des Landesamts für Verbraucherschutz in Magdeburg hervorgeht. Im Jahr 2011 hatte es noch 164 MRSA-Fälle im Land gegeben. Damals waren rechnerisch sieben von 100 000 Einwohnern betroffen. Im vergangenen Jahr waren es 8,4 Fälle je 100 000 Einwohner. Der Erreger ist gegen Antibiotika resistent, eine Infektion kann tödlich enden. MRSA steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus. Der Keim ist durch den weltweit häufigen Einsatz von Antibiotika unempfindlich geworden. Er kann unter anderem Lungenentzündungen und Blutvergiftungen auslösen. Krankenhäuser und Einrichtungen, in denen ambulant operiert wird, müssen den Keim melden, sobald er bei einem Patienten festgestellt wird. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.