Börsen in Frankfurt und London wollen fusionieren

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Frankfurt am Main. Im Wettstreit mit der starken Konkurrenz an anderen Finanzplätzen will die Deutsche Börse mit der Londoner Börse zusammengehen. Der seit Frühjahr 2015 amtierende Chef Carsten Kengeter plant eine Fusion mit der London Stock Exchange (LSE). Bei dem Zusammenschluss würden die Aktionäre der Deutschen Börse mit etwas über 54 Prozent am neuen Gemeinschaftsunternehmen die Mehrheit halten. Wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten, wird ein Zusammengehen geprüft. Wenn es zu einer Übereinkunft kommt, sollen die Anteilseigner der britischen und die der deutschen Börse ihre Aktien gegen Anteile des neuen Gemeinschaftsunternehmens eintauschen. Die Deutsche Börse hatte vor einigen Jahren mehrere Fusionen angestrebt, die sich aber nicht realisieren ließen: Vor dem Aus für die Fusion mit der New York Stock Exchange waren bereits Pläne zur Übernahme der Londoner Börse LSE und zur Übernahme der Vierländerbörse Euronext geplatzt. dpa/nd

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