Breuer zahlt Deutscher Bank 3,2 Millionen

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Frankfurt am Main. Der frühere Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer zahlt dem Institut für die Folgen von Interviewäußerungen über die Mediengruppe Kirch 3,2 Millionen Euro. Die Bank und Breuer einigten sich auf einen entsprechenden Vergleich, wie aus der Einladung zur Hauptversammlung des größten deutschen Geldhauses hervorgeht. Zudem soll die Bank von Breuers Managerhaftpflichtversicherungen 90 Millionen Euro bekommen. Die Aktionäre müssen den Vergleichen noch zustimmen. Breuer hatte in einem Fernsehinterview mit Bloomberg TV öffentlich die Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe angezweifelt. Zwei Monate später war der Medienkonzern pleite und Firmengründer Leo Kirch machte Breuer sein Leben lang dafür verantwortlich. Nach einer jahrelangen Prozessschlacht zahlte die Bank den Kirch-Erben 925 Millionen Euro. dpa/nd

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