Krebskranker Bauer unterliegt vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Metz. Ein nach dem Einsatz von Pestiziden an Blutkrebs erkrankter französischer Landwirt ist mit seiner Forderung nach Schadenersatz vor Gericht gescheitert. Das Berufungsgericht der Stadt Metz wies die Klage des 58-Jährigen am Donnerstag ab. Es gebe keine ausreichenden Beweise dafür, dass die Erkrankung des Landwirts durch die in Pestiziden enthaltene Chemikalie Benzen verursacht worden sei, urteilten die Richter. 2006 erkannte Frankreichs Sozialkasse den Blutkrebs als eine Berufskrankheit des Landwirts an. Weil auf der Verpackung der Pestizide der Hinweis auf Benzen ebenso fehlte wie auf notwendige Schutzmaßnahmen, wurde Dominique Marchal zudem eine Entschädigung aus einem staatlichen Garantiefonds zugesprochen. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!