Commerzbank-Tochter endgültig abgewickelt

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Frankfurt am Main. Der über Jahre verlustreiche Staats- und Hypothekenfinanzierer Eurohypo ist endgültig Geschichte. Die Commerzbank gab über das Pfingstwochenende die Banklizenz ihrer zuletzt unter dem Namen Hypothekenbank Frankfurt (HF) firmierenden Tochtergesellschaft ab. Die verbliebenen Kreditbestände seien auf den Mutterkonzern übertragen worden, teilte das Institut am Dienstag mit. Dort kümmert sich nun eine Servicegesellschaft aus bisherigen HF-Beschäftigten um die weitere Abwicklung des einst größten deutschen Immobilienfinanzierers. Die Eurohypo war 2002 entstanden, als Deutsche Bank, Commerzbank und Dresdner Bank ihre Hypothekenbanken vereinten. Als der damalige Hauptkonkurrent Hypo Real Estate (HRE) das Institut 2005 übernehmen wollte, machte die Commerzbank von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch und steckte gut 4,5 Milliarden Euro in den Erwerb. Doch im Zuge der Finanzkrise geriet auch die Eurohypo in Schieflage. Die Commerzbank selbst musste mit Milliarden vom Steuerzahler gerettet werden. Im Gegenzug für die Staatshilfe verlangte die EU den Verkauf der Eurohypo. Doch als sich dafür partout kein Käufer fand, einigten sich EU und Commerzbank 2012 auf eine Abwicklung des Instituts. dpa/nd

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