IWF besorgt über Chinas Unternehmensschulden
Peking. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist über Chinas »rasant« steigende Unternehmensschulden besorgt. Das Land steuere auf »ernste Probleme« zu, wenn es die hohe Verschuldung seiner Staatsfirmen nicht in den Griff bekomme, sagte Vize-IWF-Chef David Lipton am Dienstag in Peking. Die zweitgrößte Volkswirtschaft müsse die Haushaltsdisziplin verbessern sowie die schwächsten Firmen umstrukturieren und »zum Teil schließen«. Mit einem Wert von 225 Prozent des Bruttoinlandsprodukts seien Chinas Gesamtschulden laut IWF zwar im internationalen Vergleich nicht ungewöhnlich. Allein die Firmen seien jedoch mit 145 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes verschuldet, wovon mehr als die Hälfte auf ineffiziente Staatsunternehmen entfalle. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.