Netzentgelte sollen sinken
Bonn. Deutschlands Netzbetreiber sollen weniger Geld für den Ausbau und Betrieb der Strom- und Gasnetze bekommen. Die garantierten Zinssätze auf das Eigenkapital für neue Stromleitungen werden von bisher 9,05 Prozent auf 6,91 Prozent gesenkt, teilte die Bundesnetzagentur am Mittwoch mit. Bei bestehenden Anlagen verringere sich der Zinssatz von 7,14 auf 5,12 Prozent vor Körperschaftsteuer. Dies spiegele das geringe Zinsniveau an den Kapitalmärkten wider, erklärte die Behörde. Die Kosten für Netzausbau und -betrieb zahlen Stromkunden über die Netzentgelte. In Kraft treten die neuen Sätze 2018 für Gas und 2019 für Strom. Eine deutliche Entlastung des Strompreises ist nach Einschätzung von Fachleuten eher nicht zu erwarten. dpa/nd
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