Knapp zehn Prozent Zinsen für den Dispo
Berlin. Banken bitten ihre Kunden bei Dispozinsen kräftig zur Kasse. Die Zinssätze liegen durchschnittlich bei knapp zehn Prozent und damit nur minimal unter dem Vorjahreswert, wie »Finanztest« berichtet. Bei einigen Instituten werden Dispozinsen zwischen 13 und 13,75 Prozent fällig. Am wenigsten müssten Kunden bei Direktbanken ohne Filialnetz zahlen. »Finanztest« hatte die Zinssätze von allen 1433 deutschen Banken und Sparkassen ausgewertet. Demnach bieten immer mehr Banken teure Premiumkonten an, für die sie niedrigere Dispozinssätze versprechen. Die Kosten für die Kontoführung seien aber »deutlich höher« als beim Standardkonto. Doch selbst wer den Dispokredit regelmäßig nutze, zahle beim Premiumkonto oft drauf. Die Stiftung bemängelt zudem, dass nicht alle Banken ihre Zinssätze im Internet klar verständlich veröffentlichen, obwohl sie dazu gesetzlich verpflichtet sind. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.