Produktion des Golf eingeschränkt

Teilestreit betrifft einige VW-Werke Kurzarbeit wird vorbereitet

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Streit zwischen Autobauer VW und zwei sächsischen Zulieferunternehmen führt zu massiven Produktionseinschränkungen beim Spitzenmodell, dem Golf. Nach Medienberichten stehen ab Montag Produktionslinien in mehreren Werken und andere Bereiche still. Nach nd-Informationen wird die Beantragung von Kurzarbeit in Wolfsburg, Zwickau, Braunschweig, und Kassel bei der Arbeitsagentur vorbereitet. Betroffen könnten zehntausende ArbeiterInnen sein.

Die Streitparteien wollten am Montag weiter verhandeln, nachdem die Gespräche am späten Freitagabend unterbrochen worden waren. Es geht bei dem Zwist mutmaßlich um Schadenersatzzahlungen aus einem gescheiterten Entwicklungsprojekt. Das Landgericht Braunschweig hatte am Freitag bestätigt, dass VW theoretisch die fehlenden Teile auch bei den Herstellern konfiszieren könnte. Der Konzern prüft zwar rechtliche Schritte, will nach eigenen Angaben indes eine »Lösung auf dem Verhandlungswege erreichen«. jme Seiten 4 und 6

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.