An Zukunft denken ...

Energiewende im Eigenheim

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Thema Energieeffizienz ist in den vergangenen Jahren immer stärker in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Auch für Immobilienkäufer spielt der Energieverbrauch ihres Wunschobjektes eine wichtige Rolle. So ist 84 Prozent der Deutschen ein guter energetischer Zustand beim Hauskauf wichtig. Das zeigen die Ergebnisse des LBS-Hausbesitzertrends 2015.

Denn damit lässt sich viel Geld sparen, vor allem bei älteren Bestandsimmobilien. Im Gegensatz zu Mietern können Eigentümer selbst bestimmen, ob und wie sie ihre Immobilie fit für die Zukunft machen. Rund ein Viertel der Immobilienbesitzer ist in den vergangenen drei Jahren bereits aktiv geworden. Das schont nicht nur Umwelt und Portemonnaie, sondern erhöht auch Wohn- und Wohlgefühl der Bewohner. Maßnahmen, die den Energieverbrauch reduzieren, sowie die Umstellung auf alternative Energien wurden am häufigsten durchgeführt. Dazu zählen zum Beispiel Solaranlagen zur Warmwassergewinnung, Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung oder Wärmepumpen. Durchschnittlich 12 200 Eurohaben die Modernisierer dabei investiert.

Während jeder Fünfte sein Haus energetisch für die Zukunft gewappnet sieht, schätzt immer noch knapp ein Drittel die eigene Immobilie als energetisch modernisierungsbedürftig ein - und sorgt entsprechend vor. »Fast 180 Euro legen Eigentümer im Schnitt pro Monat für anfallende Arbeiten zurück«, weiß Sabine Schmitt von der LBS. Dabei sei der Bausparvertrag noch immer die beliebteste Vorsorgeform für künftige Renovierungs- oder Energiesparmaßnahmen. Mehr als 25 Prozent der Befragten, die in den kommenden Jahren modernisieren wollen, nutzten ihn, um dafür finanzielle Rücklagen zu bilden. LBS/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.