DUH: Dieselskandal ist organisierte Kriminalität
Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht im Skandal um zu hohe Schadstoffwerte von Dieselautos »Züge einer organisierten Kriminalität«. Es gehe um ein »ganz offensichtlich zwischen Herstellern abgesprochenes Verhalten«, sagte der Geschäftsführer der Umweltorganisation, Jürgen Resch. Die Regierung helfe »konspirativ munter mit«. Resch sagte, die DUH habe schon 2007 auf Tricks von Autobauern hingewiesen. Die Politik habe aber nicht reagiert. Der Abgastester Axel Friedrich riet Autokäufern, sich im Kaufvertrag zusichern zu lassen, dass ihr Fahrzeug auch auf der Straße Abgasgrenzwerte einhalte. Zudem sollten Besitzer von Dieselautos mit den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 die Hersteller auffordern, die Abgasreinigung nachzubessern. Zwischen Konzernen und Prüfbehörden herrsche »keine Waffengleichheit«, so Friedrich. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.