Argentinien hat den IWF wieder lieb

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Buenos Aires. Nach zehn Jahren reist eine Expertengruppe des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Analyse der Staatsfinanzen erstmals wieder nach Argentinien. Von Montag wird die Delegation Regierungsmitglieder und Ökonomen treffen, um einen Bericht zu erarbeiten, der auch als Basis für neue Kredite dienen kann. Unter der Regierung des linksorientierten Peronisten Néstor Kirchner waren 2006 die Beziehungen mit dem IWF abgebrochen worden. Argentinien bediente Auslandschulden nicht mehr, was zu einem milliardenschweren Rechtsstreit mit Gläubigern führte. Man warf dem IWF vor, das südamerikanische Land zu unliebsamen Einschnitten zu zwingen. dpa/nd

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