IWF sieht politische Risiken für Wachstum
Washington. Schleppender Welthandel, Abschottungstendenzen, Kriege und Flüchtlingskrisen: Die weltweite Finanzpolitikelite hat bei der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington die Risiken für weltweites Wachstum und Wohlstand ins Zentrum seiner Beratungen gestellt. Der weltweite Handel soll gestützt und Wachstum gefördert werden. »Das anhaltend schwache Wachstum hat tieferlegende Probleme offenbart«, heißt es im Kommuniqué des IWF-Steuerungskreises. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erklärte: »Die größten Risiken sind geopolitischer Natur.« Sollte es gelingen, ihnen zu begegnen, könne Wachstum und Inflation schon bald zu den Zielmarken zurückkehren, so Draghi. In der Eurozone werde dies spätestens Anfang 2019 der Fall sein, wenn die lockere Geldpolitik fortgesetzt werde. AFP/nd
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