Flüchtlingsboot soll als Mahnmal nach Brüssel

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Die italienische Regierung will das Flüchtlingsboot, das vor eineinhalb Jahren mehr als 800 Menschen in den Tod gerissen hat, als Mahnmal in Brüssel vor den EU-Behörden ausstellen. »In der EU herrschen nationale Egoismen vor. Aber Europa ist entstanden, um Mauern einzureißen, nicht um sie zu errichten«, sagte Ministerpräsident Matteo Renzi am Freitag in Rom. Das Boot solle ein Zeichen gegen diesen Egoismus setzen, sagte Renzi. Das Schiff wurde mittlerweile vom Meeresgrund gehoben und befindet sich derzeit in Sizilien. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.