Auslese unter Flüchtlingen beginnt
Berlin. Die Bundesregierung will im November die ersten von künftig 500 Flüchtlingen pro Monat aus Griechenland nach Deutschland holen. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte am Donnerstag: »Wir haben aus Griechenland und Italien schon Akten über jeweils mehr als 500 Flüchtlinge bekommen, sie werden jetzt im BAMF geprüft.« Im November könnte das erste Flugzeug aus Griechenland in Deutschland landen, wie das »Handelsblatt« berichtete. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte auf dem Flüchtlingsgipfel in Wien vor wenigen Wochen angekündigt, monatlich 500 Schutzsuchende aus Italien und Griechenland nach Deutschland zu holen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist dabei, unter den Vorschlägen der griechischen und italienischen Behörden geeignete Fälle auszusuchen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.