Schöner leben mit Schwarz-Rot

Kabinett beschließt Bericht zur Lebensqualität

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Berlin. Am Mittwoch verabschiedete das Bundeskabinett den Bericht »Gut leben in Deutschland«. Er ist das Ergebnis des im vergangenen Jahr gestarteten Bürgerdialogs, bei dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und mehrere Minister mit Interessierten diskutierten. Das Resümee sei »eine Art Kompass«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Konkrete Handlungsempfehlungen hält der Bericht jedoch nicht bereit.

Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte, das Ergebnis zeige sehr deutlich, dass die Bürger ein gerechtes Land wollen. Ihre wichtigsten Forderungen seien Chancengleichheit, Zusammenhalt, Gleichstellung von Frauen und Schließung der Schere zwischen Arm und Reich bei Einkommen, Bildung und Gesundheitsversorgung. Dies sei ein Handlungsauftrag an die Politik, sagte Gabriel, dessen Ministerium neben dem Kanzleramt mitverantwortlich für den Bericht ist.

Dem Report zufolge ist den Bürgern für ein gutes Leben in Deutschland Frieden - im In- wie auch im Ausland - am wichtigsten. Ebenfalls wichtig sind den Bürgern die Höhe der Bezahlung von Arbeit, die Freiheit zur persönlichen Entfaltung sowie das Gefühl von Sicherheit und Solidarität. Am Bürgerdialog beteiligt hatten sich rund 15 750 Menschen, die Mehrheit davon in Veranstaltungen vor Ort. 203 Diskussions- und Fragerunden gab es dabei, an 50 beteiligten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) oder Minister ihres Kabinetts persönlich. Die Befragung ist nicht wissenschaftlich-repräsentativ. Der Dialog fand zwischen April und Oktober 2015 statt. epd/nd Kommentar Seite 4

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