Thüringen will klimaneutrale Verwaltung

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Erfurt. Sparsamere Dienstwagen und gedämmte Behörden: Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hat am Dienstag in Erfurt die Pläne der rot-rot-grünen Landesregierung für eine klimaneutrale Landesverwaltung bis 2030 vorgestellt. »Wir sehen uns in einer wichtigen Vorbildfunktion für den Klimaschutz«, erklärte Siegesmund nach der Sitzung des Kabinetts.

In einem ersten Schritt soll 2017 eine Startbilanz der aktuellen Kohlendioxid-Gesamtemissionen der Landesverwaltung erstellt werden. Darauf aufbauend werde ein Konzept für mögliche Einsparungen bei Strom und Wärme sowie für die Bereiche Beschaffung und Mobilität entwickelt. Für beides zusammen investiert das Umweltministerium nach Siegesmunds Angaben 80 000 Euro.

Thüringen schließe sich damit einer Reihe von Bundesländern wie Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen an. Mit einer Dreifachstrategie aus »Vermindern, Ersetzen und Ausgleichen« soll das Vorhaben gelingen, so die Ministerin. epd/nd

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