Olympia nicht mehr bei ARD und ZDF

Von 2018 an wird Eurosport live von den Olympischen Spielen berichten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 werden nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen sein. Rechteinhaber Discovery teilte am Montag mit, dass die Verhandlungen mit ARD und ZDF über eine Sublizenzierung zu keinem Ergebnis gekommen seien. Das US-Medienunternehmen wird ab den kommenden Winterspielen in Pyeongchang 2018 auf seinen frei empfangbaren Sendern Eurosport und DMAX sowie im Pay-TV bei Eurosport 2 und auf der kostenpflichtigen Digitalplattform »Eurosport Player« berichten.

ARD und ZDF sollen für die Sublizenzen der Winterspiele in Pyeongchang und der Sommerspiele 2020 in Tokio 100 Millionen Euro geboten, Discovery hingegen 150 Millionen Euro verlangt haben. Offizielle Bestätigungen dieser Zahlen gibt es nicht. Discovery hatte bereits 2015 die Übertragungsrechte für Europa bis 2024 erworben - für 1,3 Milliarden Euro. Die ARD erklärte, man habe mit den Rundfunkbeiträgen verantwortungsvoll umgehen müssen. nd Seite 19

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal