Monte Dei Paschi startet Kapitalerhöhung
Siena. Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) hat ihre dringend notwendige Kapitalerhöhung gestartet. Am Montag startete der Verkauf neuer Aktien, der die Bank mit Geld versorgen und Staatshilfe abwenden soll. Institutionelle Investoren können die Wertpapiere bis Donnerstag ordern, Kleinanleger haben bis Mittwoch Zeit. Das Geld wird benötigt, um Verluste bei der Auslagerung fauler Kredite im Umfang von 28 Milliarden Euro ausgleichen zu können. Die älteste Bank der Welt steckt in der Krise, im Sommer wurde ein Rettungsplan geschnürt, der die Kapitalaufstockung um fünf Milliarden Euro bis Jahresende vorsieht. Scheitert die Erhöhung, hält sich die Bank offen, um Staatshilfe zu bitten. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.