Verbraucherschützer gegen Luft in Packungen

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Berlin. Die Verbraucherzentralen dringen auf strengere Regelungen gegen Luft in Lebensmittelpackungen. »Viele Menschen empfinden das als Täuschung, vielleicht sogar als Betrug« sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der dpa. »Sie zahlen ja für etwas, was sie nachher in der Form nicht bekommen.« Dies sei ein Dauerärgernis etwa beim Kauf von Kaffee, Getränkepulver, Nachspeisen, Frühstückscerealien oder Instantbrühe. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg ergab, dass zwölf untersuchte Packungen im Schnitt 40 Prozent Luft enthielten. Auch bei Kosmetika wurden »Mogelpackungen« festgestellt. Bis auf wenige Ausnahmen sollten Produkte nur so viel Luft enthalten, wie es technisch nötig sei. Mehr sei teuer für den Verbraucher und schlecht für die Umwelt. dpa/nd

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