Scala-Streit belastet Ulmer Sparkasse
Stuttgart. Auch viele Monate nach der außergerichtlichen Einigung beschäftigt der Scala-Streit um gut verzinste Sparverträge die Ulmer Sparkasse. »Angesichts der fortgesetzten Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank stellt das Thema S-Scala natürlich eine Belastung dar, die wir aber verkraften werden«, sagte der Sprecher der Bank, Boris Fazzini. Rückblickend auf den Scala-Prozess zeigt das Geldinstitut Bedauern. »Bei den S-Scala-Verträgen ist es uns leider offensichtlich nicht gelungen, den richtigen Weg zu finden, mit diesem schwierigem Thema umzugehen.« Die Sparkasse wollte Tausende Kunden aus den Verträgen herauslocken, denn sie wurden in Zeiten niedriger Zinsen zur Last für das Geldhaus. Mehrere Tausend Sparer verweigerten sich Alternativangeboten. Einige klagten - die Bank erlitt gerichtliche Schlappen in mehreren Instanzen, einigte sich dann aber außergerichtlich auf individuelle Vereinbarungen. dpa/nd
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