Weltweit Opfer von Missbrauch identifiziert

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Lyon. Mit einer Datenbank von Interpol sind weltweit 10 000 Opfer von Kindesmissbrauch identifiziert worden. Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock erklärte am Montag im ostfranzösischen Lyon, damit hätten die Polizeibehörden vieler Mitgliedsländer Minderjährige vor ihren Peinigern retten können. »Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs«, fügte er hinzu. Mit Hilfe der 2009 eingeführten Datenbank können kinderpornografische Videos und Fotos analysiert werden, die unter anderem im Internet verbreitet werden. Mit einer speziellen Software versuchen die Interpol-Experten, anhand von Bild- und Tonmerkmalen Hinweise auf die Identität von Tätern und Opfern zu finden. Inzwischen haben 49 der 190 Mitgliedsländer von Interpol Zugriff auf die Datenbank. Darunter sind neben Deutschland und Frankreich unter anderem auch die USA, Russland und die Türkei. AFP/nd

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