Ver.dis neue Streiktaktik gegen Amazon

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Im festgefahrenen Tarifstreit zwischen ver.di und dem Handelsriesen Amazon bereitet die Gewerkschaft eine neue Strategie vor. Im neuen Jahr soll auf europäischer Ebene verstärkt an einer Vernetzung gearbeitet werden. So solle eine multinationale Streik-Koalition entstehen, sagte ver.di-Handelsexperte Thomas Voß. Die Gewerkschaft will mit der neuen Taktik verhindern, dass an Streiktagen in Deutschland Bestellvolumen und Arbeitsaufkommen etwa ins benachbarte Polen oder Tschechien verlagert werden können. Gewerkschaftstreffen zur besseren Zusammenarbeit finden laut Voß seit drei Jahren regelmäßig statt. Gemeinsame Aktionen gab es bereits 2016 im polnischen Breslau und in Luxemburg. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.