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Sachsen lässt erstmals Problemwolf schießen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. In Sachsen darf erstmals ein Wolf geschossen werden. Der knapp zweijährige Rüde habe sich im Landkreis Görlitz zuletzt auffällig verhalten, gab das Umweltministerium in Dresden bekannt. Das Tier sei in den vergangenen Monaten immer wieder in Siedlungsgebieten aufgetaucht und habe nach Futter gesucht. »Wegen des auffälligen Verhaltens des Wolfes besteht die Gefahr einer weiteren Eskalation. Die Sicherheit von Menschen hat Vorrang vor dem Artenschutz«, hieß es. Das Landratsamt Görlitz erteilte eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung. Mit dem Abschuss wird nun ein Jäger beauftragt. Nach Angaben des Kontaktbüros »Wölfe in Sachsen« gibt es im Freistaat derzeit 15 Wolfsrudel, drei Paare und ein Einzeltier. dpa/nd

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