UNO fürchtet vor Angriff um Leben von Zivilisten

  • Lesedauer: 1 Min.

Bagdad. Die Vereinten Nationen fürchten um das Leben der Menschen in dem von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierten Westteil der nordirakischen Stadt Mossul. Die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in Irak, Lise Grande, erklärte am Dienstag, bei der bevorstehenden Offensive der irakischen Truppen zur Rückeroberung von West-Mossul müsse zum Schutz der Hunderttausenden Zivilisten dort »alles getan« werden. Sie seien »extrem gefährdet«. Grande fügte hinzu, die UNO sei »erleichtert«, dass viele Menschen in Ost-Mossul nach der Eroberung durch irakische Truppen in ihren Häusern hätten bleiben können. Das irakische Militär hatte vergangene Woche die »Befreiung« des gesamten Ostteils von Mossul verkündet. Die IS-Kämpfer kontrollieren aber weiter das Stadtgebiet westlich des Tigris. Dort leben Schätzungen zufolge 750 000 Menschen, im Ostteil sollen es 550 000 sein. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -