Somalia: Flugverbot und Ausgangssperre vor Wahl
Mogadischu. Vor der Präsidentenwahl in Somalia an diesem Mittwoch hat die Regierung ein Flugverbot und eine Ausgangssperre verhängt. 23 Kandidaten stellen sich im Parlament der Wahl durch die Abgeordneten. Aus Furcht vor Terroranschlägen wurde die Abstimmung kurzfristig auf den Flughafen der Hauptstadt Mogadischu verlegt, der von UN-Truppen gesichert wird. Die Ausgangssperre gilt für die Umgebung des Flugplatzes sowie für die Stadtteile, in denen Regierungsgebäude stehen. Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab hatte angekündigt, die Wahl mit Anschlägen verhindern zu wollen. Sie kontrolliert nach wie vor weite Teile des Landes. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.