Rad-Initiative fühlt sich nicht ernst genommen
»Der Senat zeigt, dass er Bürgerbeteiligung nicht ernst nimmt«, sagte Heinrich Strößenreuther, Initiator des Radentscheids, vor einem Treffen mit Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne). Zuerst sei die Prüfung ihres Gesetzentwurfes monatelang verzögert worden. Jetzt solle das Radgesetz viel unverbindlicher werden als der Entwurf, für den in einem Volksbegehren über 100 000 Berliner unterschrieben hatten. »Der Schulterschluss zwischen direkter und parlamentarischer Demokratie funktioniert noch nicht«, so Strößenreuther. Die Grünen trauten sich nicht in den Konflikt mit der SPD, die dem Volksbegehren nach wie vor skeptisch gegenüberstehe. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.