Flughafen Mossul zurückerobert
Irakische Armee meldet Flucht der Terrormiliz IS von dem Gelände
Bagdad. Die irakischen Streitkräfte haben dem Staatsfernsehen zufolge den Flughafen in der IS-Hochburg Mossul zurückerobert. Das etwa drei Kilometer lange Gelände sei komplett aus der Hand des Islamischen Staates befreit worden, hieß es am Donnerstag.
Fernsehbilder zeigten Aufnahmen von irakischen Soldaten, die das Victory-Zeichen machten und die Landesflagge in dem Flughafen schwenkten. Auf anderen Aufnahmen waren angeblich Extremisten zu sehen, auf die während ihrer Flucht geschossen wurde.
Zeitgleich wurde auch eine von den Dschihadisten besetzte benachbarte Militärbasis von den Soldaten angegriffen. Die beiden Ziele südlich der Innenstadt gelten als wichtiger Ausgangspunkt für die schwierige Befreiung Westmossuls von der Herrschaft der sunnitischen Terrormiliz.
Die Befreiung Westmossuls wird als aufwendiger eingeschätzt als die Eroberung des Ostteils der Stadt. Es halten sich dort viele Zivilisten auf; zudem ist das Gebiet teilweise eng bebaut. dpa/nd Seite 8
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.