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Cola und Pepsi dürfen Fluss wieder nutzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Delhi. Die Softdrink-Giganten Coca-Cola und Pepsi dürfen nach einer viermonatigen Sperre wieder Wasser aus dem Fluss Tamiraparani in Südindien entnehmen. Das entschied am Donnerstag das höchste Gericht des Bundesstaats Tamil Nadu. Ein Kläger hatte anlässlich einer monatelangen Wasserknappheit in dem Bundesstaat auf ein Verbot gedrängt. Die Unternehmen würden Gewinne auf Kosten der örtlichen Bauern machen, die ihre Felder nicht mehr bewässern könnten. Die Konzerne argumentierten, ihre Fabriken seien Teil eines vom Staat betriebenen Gewerbegebiets seien. Alle dort angesiedelten Firmen hätten das Recht, das Wasser des Flusses zu nutzen. Kritiker werfen den Getränkeproduzenten vor, mehr Wasser als nötig zu verwenden und durch ihre Abwässer die Umwelt zu verschmutzen. Seit Monaten rufen lokale Handelsverbände zum Boykott der Produkte der beiden Firmen auf. dpa/nd

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