Brüssel erlaubt Ungarn Bau zweier Reaktoren

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Kommission hat die staatliche Finanzierung zweier neuer Reaktoren im ungarischen Kernkraftwerk Paks unter Auflagen gebilligt. Die Regierung in Budapest habe Zusagen gemacht, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb nicht verzerrt werde, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Der Betreiber des Kraftwerks dürfe etwa mit der Anlage erzielte Gewinne nur dafür einsetzen, Beihilfen an den Staat zurückzuzahlen oder die normalen Betriebskosten zu decken. Knapp ein Drittel des erzeugten Stroms muss zudem an offenen Strombörsen verkauft werden. Damit seien die Zuschüsse im Einklang mit EU-Recht, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Das Atomkraftwerk Paks, 100 Kilometer südlich von Budapest, deckt etwa 50 Prozent des ungarischen Strombedarfs. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -