Volksbegehren gegen »Turbo-Abi«

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Düsseldorf. Rund drei Monate nach dem Start des Volksbegehrens gegen das »Turbo-Abitur« in Nordrhein-Westfalen sehen sich die Initiatoren auf einem guten Weg. »Die Resonanz ist sehr groß«, sagte der Sprecher der Initiative »G9-jetzt«, Marcus Hohenstein. Es meldeten sich immer mehr Menschen, die Unterschriften sammeln wollten. Allerdings sei noch nicht bekannt, wie viele Unterschriften in den Kommunen bislang zusammengekommen seien. Von Anfang Februar bis zum 7. Juni muss jede Kommune in NRW die Listen auslegen. Die G8-Gegner beklagen eine zu hohe Unterrichtsbelastung durch die auf acht Jahre verkürzte Schulzeit an Gymnasien. Unabhängig von der Möglichkeit zur Eintragung in Kommunen werden von privater Seite landesweit Unterschriften für die Rückkehr zum Abitur nach neun Gymnasialjahren gesammelt. Etwa 4800 Freiwillige sammelten, sagte Hohenstein. Die Zahl steige ständig. Um Erfolg zu haben, muss die Initiative Unterschriften von knapp 1,1 Millionen wahlberechtigten Bürgern zusammenbekommen. Es ist das erste Volksbegehren in NRW seit fast 40 Jahren. dpa/nd

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