Stromnetzausbau kommt langsam voran
Bonn. Der für die Energiewende nötige Stromnetzausbau kommt nach jahrelangen Verzögerungen langsam in Gang. Das geht aus dem Bericht hervor, den der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, am Montag präsentieren will. Allerdings werden die drei großen neuen Nord-Süd-Stromautobahnen zur Versorgung Bayerns und Baden-Württembergs bis zur Abschaltung der letzten deutschen AKW 2022 nicht fertig sein. Für die Versorgung und zur Sicherheit der Stromnetzstabilität in kritischen Phasen werden deshalb noch jahrelang erhebliche Reservekraftwerkskapazitäten gebraucht. Eine echte Trendwende sei erst zu erwarten, wenn der Netzausbau realisiert worden sei. dpa/nd
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