Somalia-Konferenz: Staaten sagen Millionenhilfe zu

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Mit Hunderten Millionen Euro soll dem Krisenstaat Somalia zu mehr Stabilität verholfen werden. Dazu bekannten sich unter anderen Regierungsvertreter aus Deutschland, Großbritannien und Repräsentanten der EU bei der Somalia-Konferenz in London am Donnerstag. Dem Land droht wegen einer anhaltenden Dürre eine Hungersnot. Große Teile des Landes werden von der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab kontrolliert. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel äußerte sich zuversichtlich, dass die Hilfe Wirkung zeigen wird. »Wir haben eine neue Regierung (in Somalia), die mehr anpacken will«, sagte er in London. Er versprach, die deutsche Unterstützung von ursprünglich geplanten 70 auf etwa 140 Millionen Euro für dieses Jahr zu verdoppeln. Erst Anfang Mai hatte er das Land als erster deutscher Außenminister besucht. Die EU kündigte zusätzliche Hilfsgelder in Höhe von 200 Millionen Euro an. Wichtigstes Ziel sei es, wieder einen Staat aufzubauen, für Sicherheit und Stabilität zu sorgen und die Armut zu bekämpfen, sagte Neven Mimica, EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.