Diesel noch schmutziger als gedacht
Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz
Es galt mal als umweltbewusst, sich einen Diesel zu kaufen, weil er weniger Sprit verbraucht. Seit dem VW-Abgasskandal ist das anders: Nun reden alle über gesundheitsschädliche Stickoxide. Neue Zahlen des Umweltbundesamts verdeutlichen die unheilvollen Dimension des Problems.
Fragen & Antworten zur Krankenkassenreform - Seit 1. April 2017 gilt eine neue Regelung zum Notfall- und Bereitschaftsdienst (siehe auch nd-ratgeber vom 26. April 2017). Besonders strittig ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Abklärungspauschale. Dabei entscheidet ein Arzt, ob der Notfallpatient zu einem niedergelassenen Arzt geschickt werden kann oder ob er stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Das hat zu einem Streit um die Notfallversorgung zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten geführt. Mehr dazu im nd-ratgeber.
Arbeitsrechtsurteile im Überblick - Eine unglücklich formulierte Stellenanzeige kann schnell zu Entschädigungszahlungen wegen einer unzulässigen Diskriminierung führen: Gesucht: »Frisch gebacken« – das ist altersdiskriminierend. So sprach das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt einem abgelehnten Bewerber 2750 Euro Entschädigung zu. Und: Arbeitnehmer müssen ein Arbeitszeugnis mit einer untypischen Unterschrift nicht akzeptieren. Der Geschäftsführer darf es weder mit einem einzigen Buchstaben noch mit dem ganzen Namen quer zum Text unterschreiben.
Beratungs- und Prozess-Statistik 2015 des Deutschen Mieterbundes - Rund 1,1 Millionen Rechtsberatungen haben die Juristen der 320 örtlichen Mietervereine 2015 durchgeführt. 97 Prozent aller Beratungsfälle wurden dabei außergerichtlich erledigt. Die Zivilgerichte in Deutschland haben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2015 insgesamt 1 553 013 Verfahren erledigt. Das ist gegenüber dem Jahr 2014 ein Anstieg von 0,5 Prozent. 1 119 504 Verfahren hatten die Amtsgerichte zu erledigen. 385 017 Verfahren gab es bei den Landgerichten sowohl in erster Instanz als auch als Berufungsinstanz. Einzelheiten sind im nd-ratgeber nachzulesen.
Neues Bauvertragsrecht ab 1. Januar 2018 - Rechte der Verbraucher gestärkt.
Wer ein Haus baut, steht vor einem riesigen Projekt, geht Risiken ein und muss sich kundig machen, um Stolperfallen zu vermeiden – sonst besteht die große Gefahr, dass Verbraucher als private Baukunden den Schaden für Pfusch am Bau, überteuerte Bauleistungen oder gar die Insolvenz des Bauunternehmers zu tragen haben. Im nd-ratgeber werden die Details erläutert.
Urteile im Überblick - Gehen volljährige behinderte Kinder den Bund fürs Leben ein, können deren Eltern grundsätzlich kein Kindergeld mehr beanspruchen. Weil dann der Ehepartner die finanzielle Verantwortung übernimmt, »erwächst den Eltern kein zusätzlicher Aufwand« mehr, der den Erhalt des Kindergeldes begründet. Väter von sogenannten Kuckuckskindern müssen bei Geldforderungen an den leiblichen Vater auf Verjährungsfristen achten. Grundsätzlich beginnt die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Kalenderjahren mit der Feststellung der Vaterschaft, sie kann aber auch vorher schon beginnen. Über weitere Entscheidungen berichtet der nd-ratgeber.
BGH kippt Kontogebühr für Bauspardarlehen - Darlehensgebühr, Abschlussgebühr, Kontogebühr werden für Bausparkassen immer wichtiger. Vor Gericht müssen sie allerdings erklären, wofür sie diese Gebühren haben wollen und wie das mit dem Bausparen zusammenpasst. Von der Zulässigkeit einer Kontogebühr konnten sie den Bundesgerichtshof (BGH) am 9. Mai 2017 nicht überzeugen – zumindest nicht für Verbraucher während der Darlehensphase. Fragen und Antworten zu Urteil im nd-ratgeber.
Neuwagenkauf - Beim Erwerb eines Neuwagens ist die Angebotspalette riesig, so dass man der Gefahr unterliegt, sich von Modetrends leiten zu lassen. Doch sollten bei der Qual der Wahl Kraftstoffverbrauch und Antriebsart eine entscheidende Rolle spielen – und natürlich der Preis. Worauf Käufer achten sollten, ist im nd-ratgeber nachzulesen.
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