Aktionsplan gegen Plastik im Meer
G20-Länder sagen der Vermüllung den Kampf an
Bremen. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich auf einen Aktionsplan gegen die Vermüllung der Meere geeinigt. Dieser wurde am Donnerstag bei einem Treffen von Regierungsvertretern und Experten aller G20-Staaten in Bremen beschlossen, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Darin verpflichten sich die Länder unter anderem, den Eintrag von Abfällen aus Flüssen und Abwässern in die Meere deutlich zu verringern. Weitere Punkte des Aktionsplans seien, Kunststoffe recyclingfähig zu gestalten und in allen Ländern funktionierende Recycling- und Abfallwirtschaftssysteme zu schaffen.
»Wenn unsere Erde ein blauer Planet bleiben soll, dann müssen wir die Vermüllung unserer Meere zügig stoppen«, erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Zwei oder drei Länder allein könnten dieses Problem nicht erfolgreich angehen. Schätzungen von Umweltschützern zufolge befinden sich rund 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren. Agenturen/nd
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