USA kritisieren UN-Menschenrechtsrat

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat schwere Kritik an der Israel-Politik des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen geäußert. Das oberste UN-Gremium gegen Folter, Gewalt und Unterdrückung dürfe nicht weiter serienmäßig Israel verurteilen und müsse dringend reformiert werden, betonte US-Botschafterin Nikki Haley am Dienstag in Genf. Haley führte aus, der Menschenrechtsrat sei unglaubwürdig, wenn er Israel regelmäßig anprangere und gleichzeitig von einer Verurteilung Venezuelas absehe. Haley, die Kabinettsmitglied und Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen in New York ist, erklärte, die Trump-Regierung werde die Entscheidungen des Rates genau beobachten. Am Abend wollte Haley Reformvorschläge vorlegen. Ob die USA die Befolgung der Vorschläge mit einer Mitgliedschaft verknüpfen, ließ Haley offen. Die USA stehen dem Gremium traditionell kritisch gegenüber. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.