EZB will italienische Krisenbanken nicht retten

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Frankfurt am Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht nach langen Verhandlungen für zwei italienische Krisenbanken keine Überlebenschancen mehr und schickt sie in die Pleite. Die kleineren regionalen Institute Banca Popolare di Vicenza und Veneto Banca sollen nach italienischem Insolvenzrecht abgewickelt werden, wie die EZB am Freitagabend mitteilte. Grund sei mangelndes Eigenkapital. Die EZB habe den Banken Zeit für einen Rettungsplan gegeben, sie hätten aber keine »glaubwürdigen Lösungen« unterbreitet. Auch habe die europäische Bankenabwicklungsbehörde SRB habe entschieden, dass die Rettungsbedingungen nicht gegeben seien. Die Banca Veneto und die Banca Popolare di Vicenza hatten 2016 eine Bilanzsumme von rund 28 Milliarden beziehungsweise 34 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Bei der Deutschen Bank waren es rund 1600 Milliarden Euro. dpa/nd Kommentar Seite 4

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