»Friedel 54« beschäftigt Politik

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Die Zwangsräumung des Kiezladens in der Friedelstraße 54 soll am Wochenende Thema auf dem Landesparteitag der LINKEN werden. »Der Bezirk hat seine Spielräume nicht optimal genutzt«, sagte Landesvorstandsmitglied Katina Schubert am Freitag. Es sei ein schwerer politischer Fehler zu verkennen, wie wichtig eine Einrichtung wie die »Friedel 54« sei. Politische Vermittlungsversuche der aktuellen Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (LINKE) und Bezirksverordneten der Linkspartei in Neukölln in den vergangenen Wochen hätten nicht gefruchtet. »Wir werden uns weiterhin darum bemühen, Angebote für einen Ersatzstandort für den Kiezladen Friedel 54 zu finden«, sagte die LINKE in einer Stellungnahme. Sie kritisierte auch den Polizeieinsatz und zweifelte dessen Verhältnismäßigkeit an. Sie will ihn deshalb am Montag auch im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses thematisieren. jot

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