Widerstand gegen den Ku Klux Klan
Kundgebung der Rassisten im US-Staat Virginia massiv gestört
Washington. Im US-Bundesstaat Virginia ist eine Kundgebung des Ku Klux Klans (KKK) stark von Gegendemonstranten gestört worden. Hunderte übertönten am Samstag die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Rassisten, die in der Stadt Charlottesville aufmarschiert waren. Der Marsch richtete sich gegen die Entfernung einer Statue des Generals Robert E. Lee, der während des Bürgerkriegs die Konföderation der Südstaaten befehligte. Einige Dutzend KKK-Anhänger marschierten an mehreren hundert Gegendemonstranten vorbei, die »Rassisten, haut ab!« und andere Parolen riefen. Nur wenige KKK-Anhänger trugen die typischen weißen Kapuzengewänder der Vereinigung, die an die früheren Lynchmorde an Schwarzen und brennende Kreuze erinnern. Viele der Teilnehmer hielten eine Südstaatenflagge. Eine Metallabsperrung und bewaffnete Polizisten trennten die beiden Gruppen voneinander. Bereits in der Nacht zum Samstag hatten Gegner des KKK die Reiterstatue Lees mit roter Farbe beschmiert. AFP/nd
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