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Ackerland wird teurer

Pachtpreise seit 2013 um 19 Prozent gestiegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Für Landwirte wird es immer teurer, Land zu pachten. Im Durchschnitt kostete 2016 ein Hektar Land zur Bewirtschaftung 288 Euro Pachtentgelt pro Jahr, wie das Statistische Bundesamt Destatis am Dienstag nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2016 in Wiesbaden mitteilte. Damit sind die jährlichen Pachtentgelte für landwirtschaftlich genutzte Flächen seit 2013 um 19 Prozent gestiegen. Indes hatten etwa drei von vier landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland im Jahr 2016 Flächen gepachtet.

Die größten Preissteigerungen gab es mit einem Plus von 22 Prozent in Niedersachsen. Danach folgten Mecklenburg-Vorpommern mit einer Teuerungsrate von 21 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 20 Prozent. Besonders teuer war die Pacht für sehr kleine Betriebe mit einer genutzten Fläche von unter fünf Hektar. Diese zahlen vergangenes Jahr im Schnitt ein Pachtentgelt von 781 Euro pro Hektar. nd

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