Spaniens Arbeitsmarkt wird stabiler

Zahl der Erwerbslosen sinkt unter Vier-Millionen-Marke

  • Lesedauer: 1 Min.

Madrid. In Spanien ist die Arbeitslosigkeit auf den tiefsten Stand seit knapp neun Jahren gefallen. Im zweiten Quartal sank die Quote um 1,53 Punkte auf 17,22 Prozent, wie die Statistikbehörde INE am Donnerstag mitteilte. Das ist den Angaben zufolge die niedrigste Rate seit dem vierten Quartal 2008. Im Zwölfmonatsvergleich fiel die Arbeitslosenquote um 2,78 Punkte.

Zwischen April und Juni sei die Zahl der registrierten Erwerbslosen um gut 340 000 auf 3,91 Millionen gesunken, teilte die INE mit. Erstmals seit Ende 2008 blieb Spanien damit wieder unter der Vier-Millionen-Marke. Nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 und im Zuge der Euroschuldenkrise waren in Spanien insgesamt 3,3 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. Anfang 2013 erreichte die Arbeitslosenrate ein Rekordhoch von 26,9 Prozent. Trotz der Erholung in den vergangenen vier Jahren zählt die spanische Quote aber weiter zu den höchsten im Raum der Europäischen Währungsunion. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.