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Erneut Debatte über Mali-Mission der Bundeswehr

Helikopter-Absturz wird untersucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach dem Absturz eines deutschen Kampfhubschraubers am Mittwoch in Mali ist die Debatte um die Beteiligung der Bundeswehr an dem Blauhelm-Einsatz der UNO wieder aufgelebt. Während Verteidigungspolitiker von Union und SPD am Donnerstag ihr Bedauern über den Tod von zwei Soldaten ausdrückten und rasche Aufklärung der Absturzursachen forderten, betonte der Linkspartei-Abgeordnete Alexander Neu gegenüber dpa die ablehnende Haltung seiner Partei zu Auslandseinsätzen. Er stellte damit auch den Mali-Einsatz »generell infrage aufgrund vielfältiger Gründe, dazu gehört auch die Gefährdung des Lebens von Soldaten«. UN-Generalsekretär António Guterres übermittelte unterdessen dem deutschen UN-Botschafter Christoph Heusgen in New York sein Beileid. Zugleich dankte er Deutschland für das Engagement in den UN-Friedensmissionen.

Bei Auslandseinsätzen sind seit 1993 mittlerweile 108 Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. nd Seite 5

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