Grüne fordern Staatsvertrag für Lausitz
Potsdam. Die Brandenburger Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock hat verbindliche Regeln für den Strukturwandel in der Lausitz bei einem Braunkohleausstieg gefordert. Im Sommerinterview mit dem rbb-Nachrichtenmagazin Brandenburg aktuell sagte sie, dass das Ende der Braunkohle mit einer Art Staatsvertrag geregelt werden müsse. Baerbock verglich das mit dem Hauptstadtumzug von Bonn nach Berlin: Auch da habe es einen Staatsvertrag gegeben, weil dieser als einschneidend für die Region angesehen wurde. Die Spitzenkandidatin der Grünen wollte sich nicht auf bestimmte Kohlekraftwerke festlegen, die im Falle einer Regierungsbeteiligung der Grünen nach der Bundestagswahl am 24. September abgeschaltet werden sollen. Zunächst müsse geklärt werden, wie sich die Abschaltung einzelner Kraftwerke auf eine stabile Energieversorgung auswirke. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.