Erste Dopingfälle schon vor WM-Start

Leichtathletik überschattet von Bericht über Ausbeutung und Doping

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Noch vor der ersten Medaillenentscheidung bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften am Freitagabend in London gab es die ersten Dopingfälle: Die Ukrainerinnen Olesja Powch (100 Meter) und Olga Semlijak (400 Meter) wurden wegen der Einnahme verbotener Substanzen gesperrt. Zuvor hatte die Ukraine die Athletinnen ohne Angabe von genaueren Gründen aus dem Aufgebot für die Titelkämpfe gestrichen. Am Donnerstagabend strahlte die ARD zudem eine TV-Dokumention aus, die die Leichtathletik in ein sehr schlechtes Licht rückt: So sollen afrikanische Athleten bei Nationalitätenwechseln systematisch betrogen und dann ausgebeutet worden sein. Zudem berichten die ARD-Reporter von einer Athletin bzw. einem Athleten, die/der vor versteckter Kamera Doping eingestanden haben soll. Die nicht näher bezeichnete Person soll unter anderem den Berlin-Marathon gewonnen haben. nd Seite 12

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.