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Erste Dopingfälle schon vor WM-Start

Leichtathletik überschattet von Bericht über Ausbeutung und Doping

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Noch vor der ersten Medaillenentscheidung bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften am Freitagabend in London gab es die ersten Dopingfälle: Die Ukrainerinnen Olesja Powch (100 Meter) und Olga Semlijak (400 Meter) wurden wegen der Einnahme verbotener Substanzen gesperrt. Zuvor hatte die Ukraine die Athletinnen ohne Angabe von genaueren Gründen aus dem Aufgebot für die Titelkämpfe gestrichen. Am Donnerstagabend strahlte die ARD zudem eine TV-Dokumention aus, die die Leichtathletik in ein sehr schlechtes Licht rückt: So sollen afrikanische Athleten bei Nationalitätenwechseln systematisch betrogen und dann ausgebeutet worden sein. Zudem berichten die ARD-Reporter von einer Athletin bzw. einem Athleten, die/der vor versteckter Kamera Doping eingestanden haben soll. Die nicht näher bezeichnete Person soll unter anderem den Berlin-Marathon gewonnen haben. nd Seite 12

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