Umwelthilfe beantragt Bußgeld gegen Porsche
Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Skandal um Abgasschummeleien gegen den Autobauer Porsche ein Bußgeld in Höhe von 110 Millionen Euro beim Kraftfahrtbundesamt beantragt. Grund sei der »zweifelsfrei nachgewiesene Abgasbetrug« bei 22 000 Dieselfahrzeugen der Modellreihe Porsche Cayenne TDI, teilte die DUH am Mittwoch mit. Damit wolle man einen Präzedenzfall schaffen, erklärte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Der Konzern muss die Wagen zurückrufen, für noch nicht verkaufte Fahrzeuge des Typs gilt ein Zulassungsverbot. Die DUH argumentiert, dass gesetzlich ein Bußgeld in Höhe von 5000 Euro pro Fahrzeug möglich sei, und kommt so auf den Gesamtbetrag von 110 Millionen Euro. AFP/nd
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