BHP Billiton räumt auf
Bergbauriese steigt aus US-Schieferöl-Geschäft aus
Sydney. Der größte Bergbaukonzern BHP Billiton will sich aus der Schieferölförderung in den USA zurückziehen. Auch ein milliardenschweres Kaliprojekt in Kanada werde auf unbestimmte Zeit verschoben, teilte der Konzern mit. Letzteres könnte auch für den deutschen Konzern K+S interessant sein, da die Kapazitäten im Markt so nicht weiter steigen.
Beide Entscheidungen sind Folgen von Gesprächen des künftigen Verwaltungsratschefs Ken Mac- Kenzie mit Investoren. Einige Großanleger hatten zuletzt sogar gefordert, dass sich der australisch-britische Konzern vom gesamten Ölgeschäft trennen solle.
BHP ist der achtgrößte Förderer von Schieferöl in den USA. Zu Zeiten hoher Ölpreise boomte das Geschäft. Wegen der zuletzt deutlich niedrigeren Preise kämpfen alle Produzenten mit Problemen. Experten gehen davon aus, dass der Konzern bei einem Verkauf acht bis zehn Milliarden US-Dollar erzielen kann. dpa/nd
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