Kiew feierte Unabhängigkeit
Neue Waffenruhe im Donbass
Kiew. Die Ukraine feierte Donnerstag mit einer Parade in Kiew den 26. Jahrestag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion, deren Gründungsmitglied sie 1922 war. Präsident Petro Poroschenko beschuldigte laut ukrainischen Medien in einer Rede Einheiten der russischen Armee des Angriffs »ohne Kriegserklärung wie einst Hitler«. Zugleich habe er sich für den Vorrang einer »diplomatischen und politisch-rechtlichen Rückkehr des Donbass und der Krim« ausgesprochen. Im Beisein des US-Verteidigungsministers James Mattis marschierten 4500 ukrainische sowie etwa 200 Soldaten von NATO-Staaten, auch unter dem Sternenbanner der USA, über den Maidan, den Platz der Unabhängigkeit in der Hauptstadt. Es nahmen dort Veteranen der seit April 2014 währenden »Anti-Terror-Operation« im Donbass teil. Dort sollte in der Nacht zu Freitag eine neue Waffenruhe zum Schulbeginn am 1. September in Kraft treten.
Rowdytum soll laut Polizei der Hintergrund einer Explosion sein, bei der in Kiew am Nachmittag drei Menschen verletzt wurden. Agenturen/nd Seiten 4 und 8
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