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DFB verurteilt Nazigesänge in Prager Stadion

Spieler, Trainer und Präsident positionieren sich deutlich

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart. Fußballbundestrainer Joachim Löw hat die Nazigesänge und Beleidigungen deutscher Anhänger in Prag verurteilt und Sanktionen gefordert. »Ich bin sehr, sehr angefressen, dass einige sogenannte Fans die Bühne des Fußballs benutzen, um mit ihrem oberpeinlichen Auftreten viel Schande über unser Land zu bringen«, sagte Löw am Sonntag in Stuttgart. Direkt nach den Vorfällen, die sich am Rande des WM-Qualifikationsspiels Tschechien gegen Deutschland (1:2) in der Prager Eden-Arena am Freitagabend ereigneten, hatte sich Löw nicht zu den Fanentgleisungen geäußert, was ihm einige Kritik eingebracht hatte.

Die Nationalspieler hatten sich bereits am Freitagabend positioniert, als sie nach Abpfiff den üblichen Gang in die Fankurve ausfallen ließen. »Wir werden niemals faschistische, rassistische, beleidigende oder homophobe Schlachtrufe dulden«, twitterte DFB-Präsident Reinhard Grindel. Seiten 4 und 18

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