Hoesch-Museum zeigt NS-Geschichte der Firma
Dortmund. Das Hoesch-Museum in Dortmund (NRW) erweitert seine Dauerausstellung zur Geschichte des Stahl- und Montanunternehmens um die Darstellung der NS-Zeit. Die Themen Rüstung, Zwangsarbeit und Zerstörung seien neu recherchiert worden und würden nun dauerhaft präsentiert, teilte die Stadt Dortmund mit. Hoesch produzierte für das nationalsozialistische Deutschland Rüstungsprodukte wie Panzergehäuse, Panzermunition und Geschützrohre. Im Zweiten Weltkrieg wurden den Angaben zufolge etwa 60 000 Zwangsarbeiter in der Dortmunder Eisen- und Stahlindustrie eingesetzt. Im Dezember 1944 waren über ein Drittel der Hoesch-Arbeiter Zwangsarbeiter. Viele von ihnen starben durch Bombenangriffe, Unfälle und Mangelernährung. epd/nd
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