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K+S will Halde in Zielitz für Kaliabbau nach 2020 erweitern

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Der Kaliproduzent K+S will in Zielitz bei Magdeburg auch über das Jahr 2020 hinaus produzieren und möchte dafür die Haldenkapazität erweitern. Einen Antrag auf Eröffnung des bergrechtlichen Planfeststellungsverfahrens habe das Unternehmen beim Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) eingereicht, teilte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerium am Montag mit. Das Kaliwerk Zielitz ist mit einer Rohsalzförderung von rund zwölf Millionen Tonnen pro Jahr eines der größten weltweit, wie es weiter hieß. Am Standort arbeiteten rund 1800 Mitarbeiter. Die bei der Kali-Produktion anfallenden Rückstände würden seit jeher auf eine Halde gebracht. Die aktuell vorhandene Kapazität werde jedoch voraussichtlich spätestens im Jahr 2020 erschöpft sein. Deshalb solle die Haldenkapazität erhöht werden - in einem Zeitraum von rund 34 Jahren um rund 210 Hektar. Den sehr umfangreichen Antrag soll das LAGB nun zunächst auf Vollständigkeit prüfen. Dann soll das bergrechtliche Planfeststellungsverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit folgen. dpa/nd

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